Portät Haussperling / Hausspatz

Unser Nachbar der Spatz
Haussperlinge, oder im Volksmund auch Spatzen genannt, leben in unserer unmittelbaren Nachbarschaft. Denn sie bauen Ihre Nester direkt in unseren menschlichen Siedlungsräumen, zum Beispiel in den Nischen und Hohlräumen von Gebäuden oder auch in Baumhöhlen. Die Nahrungs- und Ruheplätze finden sie in den Hecken und Sträuchern von Gärten und Parkanlagen.
Lebensraum und Fortpflanzung
Die Spatzen sind ganzjährig in Deutschland zu beobachten, da sie nicht in den in warmen Süden ziehen. Man erkennt die ca. 14 bis 16 cm großen Wildvogel an ihren kräftig schwarz-braun gestreiften Rücken. Während die Weibchen ansonsten eher unauffällig sind, können die Männchen durch eine schwarze Kehle, einen schwarzen Latz, einen grauen Scheitel, graue Wangen oder auch einen braunen Kopfstreifen identifiziert werden. Während der Brutzeit von März bis August brüten die Haussperlinge mehrmals im Jahr und am liebsten in einer Kolonie, da sie gerne gesellig leben. Bereits im Februar beginnen die Weibchen und Männchen gemeinsam damit trockene Grashalme und Moos zu sammeln, um ein Nest zu bauen. Pro Brut legen die Wildvögel 4-6 Eier.
Nahrung der Haussperlinge
Der Speiseplan der Spatzen ist sehr vielfältig, den Hauptbestandteil bilden jedoch Körner und Samen. Während der Jungvogelaufzucht verfüttern sie auch tierische Nahrung wie zum Beispiel Insekten und Larven. In unseren Städten ist das natürliche Nahrungsangebot durch die immer weiter steigende Bebauung von Flächen oftmals leider eingeschränkt, sodass immer weniger Hecken oder Sträucher und somit auch weniger Samen und Insekten zu finden sind. Dadurch weichen die Spatzen bei ihrer Nahrungssuche auch auf Knospen oder sogar Haushaltsabfälle und Brotkrümel aus.
Gefährdung und Schutzmaßnahmen
Nicht nur das knapper werdende Nahrungsangebot, durch eine zunehmende Bebauung von Flächen und Flächenversiegelungen, sondern auch der Rückgang an Nistmöglichkeiten in unseren Gebäuden gefährden den Bestand der Haussperlinge bei uns in Deutschland sowie Europa. Durch die zunehmende Abdichtung unserer Fassaden finden unsere gefiederten Nachbarn keine Nischen in unseren Hauswänden, wo sie ihre Nester bauen können.
Die voranschreitende Bebauung können wir nur schwer aufhalten, doch wir können dazu beitragen, dass die Haussperlinge trotzdem genügend Lebensräume und Nahrung finden. Durch den Erhalt von Sträuchern und Hecken in unseren Gärten bieten wir nicht nur Ruheplätze für die Vögel, sondern auch ein größeres Nahrungsangebot an Insekten. Auch begrünte Fassaden oder Dächer in Groß- und Vorstädten können somit helfen, dass die Haussperlinge weiterhin in unserer Nachbarschaft leben können und der negative Bestandtrend zurückgeht.
Eggersmann volaris Produkte für insekten- und körnerfressende Wildvögel
Damit Sie auch weiterhin viele Spatzen in Ihrer Nachbarschaft und im Garten antreffen, können Sie die Wildvögel bei der Nahrungssuche unterstützen.
Neben dem Aufstellen sogenannter „Insektenhotels“ oder dem Belassen von Hecken und Sträuchern sowie ungemähten Grünflächen und Blühstreifen, können Sie auch entsprechendes Wildvogelfutter ganzjährig anbieten:
Unsere hochwertigen volaris KÖRNERkugeln in den Sorten Vollkorn und Protein passen nicht nur auf den Speiseplan der Spatzen. Sie bestehen aus besten Getreideflocken und durch die vielfältige Zusammensetzung mit Nüssen und Sonnenblumenkernen oder auch Insekten liefern sie den Wildvögeln die benötigten Mineralstoffe und Energie. Besonders die Haussperlinge, oder auch Meisen und Goldammern profitieren durch die Nährstoffversorgung aus unseren KÖRNERkugeln.

Getrocknete Mehlwürmer eignen sich besonders gut, um Wildvögeln eine Alternative zum abnehmenden Bestand an Lebendfutter zu bieten.